Chons (auch Chonsu, Khensu, Khons, Khonsu oder Khonshu) ist ein ägyptischer Mondgott und Sohn des Sonnengottes Amun und der Himmelsgöttin Mut.
Chons wurde schon früh in Karnak verehrt. Im Alten Reich ist er auch mit Pyramidentexten belegt. Jedoch wird er dort als unheilbringender Gott, Verursacher von Krankheiten und Menschenfresser dargestellt.[2]
Im Neuen Reich erhält Chons den Beinamen „Neferhotep“ (Nfr-Htp ; der vollkommen Gnädige).[3]
in der griechischen Mythologie [Bearbeiten]Die Griechen haben Chons ihrem Herakles (Herkules) gleichgesetzt
Chons, der Durchwandler des Himmels wird als Mumie mit einem Krummstab und Geißel, sowie der Mondscheibe und dem Mondsichel auf dem Kopfe dargestellt. Weiter existieren auch Darstellungen mit einem einer Kinder- bzw. Jugendlocke. [5] Diese oft geflochtene Locke war eine traditionelle Haartracht der Kinder, ob göttlicher oder menschlicher Herkunft, und diente als Hinweis auf das jugendliche Alter. [3]
Wie andere Mondgötter wird er durch einen Pavian verkörpert
Chons war seit dem Mittleren Reich, besonders in der Zweiten Zwischenzeit, ein Personenname für Männer und Frauen und dann auch im Neuen Reich, jedoch nur für Männer.